Schaut wieder rein - die Reihe wird nach und nach vervollständigt!
Mikiko Sato:
Die japanische Galeristin Mikiko Sato ist mit ihrer Galerie die führende Adresse für zeitgenössische japanische Kunst in Hamburg. Wer glaubt, schon alles in Sachen Kunst gesehen zu haben, der kann sich in ihrer Galerie immer wieder mit Kunst überraschen lassen, die unter die Haut geht.
Ihre Künstler verblüffen mit Installationen aus Salz oder Styropor oder sie lassen den Wind für sich malen! In diesem spontanen Interview (anläßlich der Ausstellung des bekanntesten von ihr vertretenen Künstlers im Ernst-Barlach-Haus) erklärt sie, warum sie Galeristin wurde, nach welchen Kriterien sie ihre Künstler aussucht und was sich ihrer Meinung nach noch am Hamburger Kulturleben verbessern ließe.
Ihre Galerie findet ihr hier: http://www.mikikosatogallery.com/#/home
Kazuko Chujo
Sie ist Hamburgs mit Abstand bekannteste Tee-Meisterin. Sie gibt bei vielen Gelegenheiten sehr beliebte Einführungen in die japanische Teezeremonie, die nicht nur die Teeschule, die sie vertritt, würdig und korrekt (ganz wichtig!) repräsentieren, sondern sie unterhält in Hamburg auch eine eigene Teeschule, in der sie Schülerinnen und Schüler ausbildet. Einziger Nachteil: Es würden gerne mehr Menschen bei ihr die Teezeremonie erlernen, als sie Kapazitäten frei hat. Besonders beliebt sind ihre Einführungen in die Teezeremonie im Teehaus von Planten un Blomen während der sommerlichen Jahreszeit, bei der sie auch viel Humor mit einfließen lässt und stets die Gaumen der Anwesenden nicht nur mit erstklassigem Grüntee verwöhnt (dessen richtige Zubereitung und Darbietung - das Schaumigschlagen und ritualisierte Trinken - tatsächlich eine Wissenschaft für sich ist, damit es auch meisterhaft schmeckt und den Geist ebenso wie den Körper erfrischt), sondern auch mit einer sehr leckeren, typisch japanischen Süßigkeit erfreut.
Die Termine für ihre Teezeremonie in Planten un Blomen während der Sommermonate findet ihr hier: http://plantenunblomen.hamburg.de/fernoestliche-kultur/
Feliks Hoff
Man
kann es sich in diesen Krisenzeiten, in denen es nur um Einsparungen,
Kürzungen und den Abbau von Infrastrukturen geht - und in denen wir uns
auf dem Weg zur Arbeit seit nunmehr drei Jahren(!) selbst in
Nobel-Stadtteilen Tag für Tag über die immer gleichen Schlaglöcher
hinwegquälen - kaum vorstellen, dass es einmal eine Zeit gab, in der
noch etwas dauerhaft Wertvolles aufgebaut wurde. Das Alster Dojo ist
solch ein besonderer Ort in Hamburg und selbst wer als Hamburger
Kampfsportler einem anderen Dojo angehört wird gerne neidlos und voller
Anerkennung zugeben, dass dieses Juwel unter den Hamburger
Kampfsport-Orten wohl der schönste und "japanischste" Ort in Hamburg
ist, um traditionelle japanische Kampfkünste wie Iaido, Kendo, Sojutsu
oder Kyudo zu üben.
Zu verdanken hat dies die Hansestadt einem Wahlhamburger(!!!), der sich weit über die Grenzen Hamburgs hinaus um die traditionellen japanischen Kampfkünste verdient gemacht hat. Feliks Hoff gründete zunächst 1969 Hamburgs erste Kyudo-Gruppe und war lange Jahre in leitender Position in wichtigen Verbänden tätig, wobei Hoff beispielsweise nicht nur Präsident des deutschen Kyudo-Bundes war und dessen Ehrenpräsident ist, sondern auch hier zu den Gründern und "Motoren" zählte. Heute darf dieser Verband mit Stolz feststellen, der mitgliederstärkste Verband außerhalb Japans zu sein. Neben beeindruckenden Erfolgen bei nationalen und internationalen Wettbewerben, darunter dem Weltmeistertitel in der Kategorie der Kyudo-Lehrer, durfte sich der frühere Bundestrainer auch über eine Nominierung zu Hamburgs "Sportler des Jahres" freuen. Doch nicht nur für Kyudo, auch für das Iaido hat Hoff-sensei viel getan, darunter als mehrfacher Buchautor. Gelegentlich gibt er sein umfangreiches Wissen auch in Form von Vorträgen weiter, beispielsweise über die Zusammenhänge von Budo und Religion.
Zu verdanken hat dies die Hansestadt einem Wahlhamburger(!!!), der sich weit über die Grenzen Hamburgs hinaus um die traditionellen japanischen Kampfkünste verdient gemacht hat. Feliks Hoff gründete zunächst 1969 Hamburgs erste Kyudo-Gruppe und war lange Jahre in leitender Position in wichtigen Verbänden tätig, wobei Hoff beispielsweise nicht nur Präsident des deutschen Kyudo-Bundes war und dessen Ehrenpräsident ist, sondern auch hier zu den Gründern und "Motoren" zählte. Heute darf dieser Verband mit Stolz feststellen, der mitgliederstärkste Verband außerhalb Japans zu sein. Neben beeindruckenden Erfolgen bei nationalen und internationalen Wettbewerben, darunter dem Weltmeistertitel in der Kategorie der Kyudo-Lehrer, durfte sich der frühere Bundestrainer auch über eine Nominierung zu Hamburgs "Sportler des Jahres" freuen. Doch nicht nur für Kyudo, auch für das Iaido hat Hoff-sensei viel getan, darunter als mehrfacher Buchautor. Gelegentlich gibt er sein umfangreiches Wissen auch in Form von Vorträgen weiter, beispielsweise über die Zusammenhänge von Budo und Religion.
Freunde
des japanischen Gartens in Planten un Blomen erinnern sich immer wieder
gerne der beeindruckenden, stimmungsvollen Vorführungen des Alster
Dojos rund um das japanische Teehaus. Vor "stilechter" Kulisse zeigte
der Verein mehrfach im Sommer Kyudo, eine Gruppenvorführung Iaido und
Kendo sowie den äußerst selten zu sehenden japanischen Speerkampf. Das
Alster Dojo, dessen Präsident Hoff lange Zeit war, wurde so über die
Jahrzehnte zu einer kontinuierlichen Anlaufstelle für
Kampfkunst-Begeisterte und dank seiner internationalen Ausrichtung eine
der wichtigsten Brücken zwischen Hamburg und Japan. Im Gegensatz zu
manchen Renommiersüchtigen, die sich gerne auf Steuerzahlerkosten bei
Senatsempfängen bewirten lassen und außer dem Verzehr japanischer
Spezialitäten wenig für die hamburgisch-japanische Freundschaft tun,
erweist sich gerade in Zeiten einer wechselhaften, krisengebeutelten
Wirtschaftslage die Hamburger Budo-Szene als dauerhafter Garant
deutsch-japanischer Freundschaft.
Um die nunmehr vier Jahrzehnte andauernden Verdienste Hoffs zu ehren, wurde ihm am 13. Dezember 2011 im Rahmen einer Zeremonie in der Handelskammer im Namen des japanischen Kaisers Akihito der Orden der "aufgehenden Sonne, goldene Strahlen mit Rosette" durch den seinerzeitigen Generalkonsul Setsuo Kosaka verliehen. Im Rahmen der Zeremonie gab Hoff auch eine kurze Kostprobe seines Könnens.
Um die nunmehr vier Jahrzehnte andauernden Verdienste Hoffs zu ehren, wurde ihm am 13. Dezember 2011 im Rahmen einer Zeremonie in der Handelskammer im Namen des japanischen Kaisers Akihito der Orden der "aufgehenden Sonne, goldene Strahlen mit Rosette" durch den seinerzeitigen Generalkonsul Setsuo Kosaka verliehen. Im Rahmen der Zeremonie gab Hoff auch eine kurze Kostprobe seines Könnens.
Und hier geht's zum Alster Dojo e.V.: http://www.alster-dojo.de/index.php/alster-dojo-ev.html