Wie Hamburgs Verbraucherschutzsenatorin Cornelia Prüfer-Storcks mitteilte, ergaben Kontrollen im Hamburger Hafen, dass japanische Lebensmittel keine erhöhte Radioaktivität aufwiesen - "Bisher waren die Messergebnisse alle unauffällig und lagen weit unter den zugelassenen Höchstwerten", so die Senatorin gegenüber den Presseagenturen.
Die gemessenen Werte lagen nahezu immer unter den Nachweisgrenzen, in jedem Fall jedoch unter den mittlerweile zugelassenen Höchstwerten - von Mai bis Anfang August 2011 wurden insgesamt 65 Proben untersucht, darunter Tee, Sojaprodukte, Nudeln und Pilze:
Der bisher höchste Strahlenwert von 4,8 Becquerel pro Kilogramm Cäsium-137 wurde für Shiitakepilze gemessen . Seit der Reaktorkatastrophe in Fukushima gelten für Lebensmittel aus Japan verschärfte EU-Grenzwerte . Zudem wurden die Kontrollen laut Angaben staatlicher Stellen erhöht .
Zu den aktuellen Grenzwerten gibt es allerdings auch sehr kritische Stimmen von Experten zu hören, so beispielsweise der Tschernobyl-erfahrene Strahlenbiologe Edmund Lengfelder. Ein lesenswertes Interview mit ihm gibt es hier .
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