Donnerstag, 22. August 2013

Literatur extrem - Japanfreunde Hamburg auf der Internationalen Gartenschau



Gibt es die Disziplin "Literatur extrem" eigentlich schon?

Wenn nicht, dann wäre die Lesung der Japanfreunde am 02. August auf der Internationalen Gartenschau Hamburg ein gutes Beispiel gewesen, was man darunter verstehen könnte.

Die Hamburger jammern in der Regel zu Recht über ihr Wetter, aber an diesem Tag geschah das Unglaubliche:

Die Regenschirme wurden zu Sonnenschirmen und viele Besucher wanderten mit Sonnenschirmen bewehrt "in 80 Gärten um die Welt".

Die Japanfreunde Hamburg hatten das besondere Vergnügen im asiatischen Teil der Gartenschau eine mittägliche Lesung abhalten zu dürfen - bei echten 36 Grad. Wow - wer toppt den Rekord?


Es war nach dem japanischen Sommernachtsspaziergang im vergangenen Jahr die zweite "open air"-Lesung - und solange die Technik nicht nass wird, funktioniert das prima und macht viel Freude. Am offiziell heißesten Tag des Jahres bestand diesbezüglich aber wegen nasser Technik keine Gefahr...

Ein besonderes Dankeschön geht an die Veranstalter: Nicht nur der Ablauf der Lesung verlief perfekt, die Internationale Gartenschau war auch ein vorbildlicher Gastgeber! Domo arigato!

Wem "Literatur extrem" zu heftig ist, der hat am 09. Oktober um 16.00 Uhr noch einmal die Gelegenheit, die Japanfreunde mit einer Lesung auf der Internationalen Gartenschau zu erleben.



Bis dahin noch einige sommerliche Impressionen von der Gartenschau:


Ein "typisch japanischer" Steingarten? Nun, die Zen-Elemente, der Minimalismus, die Verbindung von Technik und (abstrahierter) Natur, der Schulterschluß von Tradition und Gegenwart ist auch in diesem "Wald" eines japanischen Gestalters vorhanden - und lädt viele Besucher offenbar ein, den "Wald" mit eigenen Stein-Jonglagen zu verzieren...


Dem Themenkreis "Häfen rund um den Globus" wurde eine eigene "Welt" gewidmet...

Gärten wie Besucher hielten der Hitze-Welle tapfer stand...


Vielleicht auf dem Bild nicht so gut zu erkennen - der Baum wächst AUF dem Hochplateau des Felsens - wäre das nicht eine interessante Herausforderung für den ein oder anderen Hobbygärtner?

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