Samstag, 28. Dezember 2013

Nächstes Get together ausnahmsweise eine Woche später!

Sondertermin für das Get together im Januar 

Normalerweise jeden ersten Donnerstag im Monat, wegen der Feiertage aber diesmal statt am 02.01.2014 eine Woche später am 09.01.2014 ab 19.00 Uhr:
 
GET TOGETHER DER JAPANFREUNDE HAMBURG
Lola Bar, Lohbrügger Landstr. 8, 21031 Hamburg
 

-> In der Regel jeden ersten Donnerstag im Monat können sich alle Japan-Fans einfach so zum gegenseitigen Austausch treffen: Reise-Tipps und Reise-Erlebnisse, wo kann ich gut Japanisch Essen gehen, wo bekomme ich bestimmte Einrichtungsgegenstände, Feinkost oder Kleidung her, welches ist die beste Möglichkeit, auf meinem Rechner japanisches Fernsehen anzugucken, welche spannenden Veranstaltungen gibt es demnächst, auch überregional - was immer anliegt. 
 

Es ist keine Mitgliedschaft bei uns erforderlich und es entstehen keine Kosten für die Teilnahme, jeder zahlt nur das, was er verzehrt und/oder trinkt.
Damit wir ausreichend Plätze reservieren können, gebt bitte bis einem Tag vor dem Treffen per e-mail kurz Bescheid, mit wie vielen Personen ihr kommt. Kontakt: japanfreundehamburg[at]googlemail.com
 

Über unseren Treffpunkt erfahrt ihr alles hier: http://www.lolabarhamburg.de/

CU! 

Dienstag, 24. Dezember 2013

Japanfreunde Hamburg wünschen frohe Weihnachten!


 Wir wünschen allen Japanfreundinnen und Japanfreunden 
frohe Weihnachten!

Von Michael Peter erreichte uns ein weltklasse Weihnachts-Haiku, das wir euch gerne in die Festtage mitgeben möchten:

Kastanienbraun
glänzt das Fell des am Schornstein
parkenden Rentiers.

Frohes Fest!

Freitag, 13. Dezember 2013

Weihnachtsverlosung!

Hallo liebe Japanfreunde,

zum Fest verlosen wir ein sehr umfangreiches elektronisches Wörterbuch für alle Japanisch-Lernenden, die bereits über Grundkenntnisse verfügen und tiefer in die japanische Sprache einsteigen möchten.

Ideal für Reise und Studium, aber auch für alle, die beruflich in Japan unterwegs sind.


Als Trostpreise gibt es fünf Stofftragetaschen in beige mit rotem "Japan"-Aufdruck, die wirklich etwas aushalten und nahezu universal im Shopping-Alltag einsetzbar sind.

Wer bei unserer Verlosung mitmachen möchte, schicke bis Dienstag, 17.12.2013 eine e-mail mit dem Stichwort "Weihnachtsverlosung" an japanfreundehamburg[at]googlemail.com.

Die Gewinne gehen euch dann noch rechtzeitig vor Weihnachten zu.

Wir wünschen frohe Festtage!


Donnerstag, 12. Dezember 2013

Neue Folge unseres Sprachkurses





Hallo liebe Japanfreunde,

in unserer Rubrik "JAPANISCH LERNEN!" gibt es heute einen neuen Teil unseres Sprachkurses im Retro-Style.

Please enjoy!

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Treffen fällt wegen Orkan aus


Liebe Japanfreunde,

einige von euch waren offenbar ohnehin von der Grippewelle angeschlagen, jetzt kommt noch der Orkan dazu: Aus Sicherheitsgründen sagen wir das heutige Treffen in der Lola vorsichtshalber ab!

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen ohne Orkan und hoffentlich alle gesund im kommenden Monat - dann wegen Neujahr einmalig ausnahmsweise am ZWEITEN Donnerstag im Monat, also am Donnerstag, 09.01.2014.

Bis denne!

Sonntag, 1. Dezember 2013

"Boku wa kaze" - Kino-Film über Windkünstler Susumu Shingu jetzt auf DVD


Regisseur Thomas Riedelsheimer ist Kunst-Fans sicher noch von seinem nunmehr 10 Jahre alten Film "Rivers and Tides" in bester Erinnerung - ein genialer Film über den Land-Art-Künstler Andy Goldsworthy (unbeding ansehen!).

Für Japanfreunde umso erfreulicher, dass solch ein talentierter, mitunter kongenialer Kunst-Dokumentarist sich dem außergewöhnlichen Projekt "Breating Earth" von Susumu Shingu gewidmet hat. Der Film war im Januar in Hamburg für kurze Zeit in den Kinos zu sehen, aber die Pressearbeit war viel zu spät dran, so dass viele Interessierte den Film verpasst haben dürften (wir konnten auch erst zwei Tage vor Absetzen des Films empfehlen).

Einigen wird sicherlich noch der beeeindruckende Vortrag von Shingu über seine Arbeit an der Uni Harburg Anfang März 2012 in guter Erinnerung sein (einen Bericht über Shingu und seine Arbeiten sowie den Vortrag in Hamburg gibt es hier...).

Shingu zählt mit Mitte Siebzig zu den bedeutendsten Künstlern Japans, studierte ursprünglich Malerei, wandte sich im Rahmen seines Studiums in Italien dann aber der "kinetischen Kunst" zu, also dreidimensionalen Arbeiten, die sich bewegen und die neben der Bewegung die Dimensionen Licht, Klang sowie Zeit (ganz wichtig) in sich vereinen. Seinen internationalen Durchbruch verdankt er der Zusammenarbeit mit dem italienischen Star-Architekten Renzo Piano, der ihn beauftragte, Kunst für seine heute teilweise weltbekannten Gebäude, unter anderem in Tokio, zu entwerfen.

Der Film handelt von der Vision Shingus, die er seit dem Jahre 2009 verfolgt:

Unter "Breathing Earth" versteht er das Projekt eines Dorfes, das aus kuppelartig, organisch geformten Häusern besteht, die jeweils ein Windkunstwerk Shingus auf dem "Dach" haben und sich so mit Strom versorgen. Das Dorf soll alles in allem nachhaltig wirtschaften und autark sein (eigener Anbau von Lebensmitteln) und darüber hinaus auch dem Miteinander der Menschen und der Kunst Raum bieten (so zum Beispiel unter anderem ein Restaurant und ein Theater umfassen).

Zu schön, um wahr zu sein?

Vielleicht.

Shingu (der auch viele Kinderbücher verfasste) ist es wichtig, sich die staunende und unverstellte Sicht der Kinder auf die Welt zu bewahren. Das hat ihm in Zusammenhang mit "Breathing Earth" den Vorwurf des "Gutmenschentums" in der deutschen Presse eingebracht. Wer aber den Film sieht und seinen Vortrag gehört hat, wird meines Erachtens anders denken. Es geht dem Künstler um ein sinnvolles, nicht-entfremdetes Vermächtnis an die nächste Generation und darin ist er, zumindest meiner Meinung nach, zweifelsfrei glaubhaft.

Faszinierend ist für mich besonders, dass Shingu im Alter mit seiner Kunst nicht nur schöne Kunst produzieren will, der man wie einem Kaminfeuer einfach stundenlang zuschauen kann (und die auf ihre Weise - besonders an Flughäfen - sehr entspannend wirkt).

Er möchte nunmehr, dass seine Kunst sich nützlich macht vor dem Hintergrund eines leidenden Planeten, den wir im Schnellvorlauf zerstören. Er hat so seinen ganz eigenen Weg gefunden, Natur, Kunst und Technologie zu versöhnen und zu einer Einheit verschmelzen zu lassen. In dieser Hinsicht sind seine Arbeiten für mich vorbildlich (gerade auch im Hinblick auf die kommende Generation), auch wenn man mit dem Ansatz einer Kunst, die Hand in Hand mit Technik geht und den Prinzipien der Natur folgt sicherlich auch noch ganz andere Sachen machen könnte (wie zum Beispiel Santiago Calatrava und andere, deren Arbeiten weitaus "spektakulärer" sein mögen).

Der mitunter beschauliche Film visualisiert hier für meinen Geschmack sehr gut den Ansatz von Shingu und auch das Gefühl, das vom Menschen Susume Shingu ausgeht, wenn man ihn trifft.

Die Zuschauer sind dabei, wenn er um den gesamten Globus jettet - von Schottland, Mexiko, Türkei, Italien bis in's Ruhrgebiet (!!!), um einen geeigneten (ausreichend windigen!) Ort für sein Zukunfts-Dorf zu finden.

Zwischendrin ist auch immer wieder Zeit und Raum für Shingu, um seine Arbeiten zu erklären und seine eigene "Kunstphilosophie" zu entwickeln. Wer mit japanischem Denken ein wenig vertraut ist, wird gut verstehen, was er meint und es ist für mich einfach eine Lust mitanzusehen, wie er aus der Beobachtung einer unglaublich großen Horde von Schmetterlingen zu "lebensphilosophischen" Gedanken angeregt wird über das, was man die "Leere des Ego" nennen könnte bis hin zur Rolle des Menschen im Kosmos, ausgelöst durch seine seit Jahrzehnten durchgängig praktizierten Meditationen über seinen "alten Freund", den Wind.

Man mag das als "Küchenphilosophie" abtun, aber wenn man genauer hinhört und sich offenen Herzens ("naiv" wie die Kinder) darauf einlässt, ist es doch mitunter so wie mit manchem Zen-Gedanken: Nur vermeintlich banal, wer sich tiefer einlässt, entdeckt inspirierende Dimensionen...

Und - wie schaut's aus, ist das Projekt realisiert? Nein, das Projekt konnte bislang nicht verwirklicht werden, muss gezwungenermaßen in den Köpfen und Herzen des Publikums wirken... aber noch ist nicht aller Tage Abend.

Hamburg hat übrigens ganz speziell noch ein Projekt mit Shingu offen:

Nach dem Vortrag wünschten sich die Japanfreunde zum Glück nicht alleine, dass Hamburg eine Arbeit von Shingu im Hafen erhält (so wie beispielsweise Genua, wo Shingu ein geniales Segel in Gedenken an Kolumbus erschuf). Der damalige Konsul setzte sich aktiv für eine Plastik von Shingu in Hamburg ein, ein kleines Kommitee wurde gebildet, die Sache scheint aber derzeit eingeschlafen zu sein. Wollen wir hoffen, dass es mit einer Arbeit von Shingu in Hamburg noch klappt - die Hafencity böte hier geniale Aufstellungsorte.

Schaut also den Film mal an, je mehr Unterstützer eines solchen Projekts einer Plastik von Shingu in Hamburg findet, desto höher die Chance der Realisierung eines solchen Projekts (Vorsicht: Der Künstler ist nicht mehr der Jüngste).

Abschließend daher noch ein Tipp für alle, die Nutzer der Hamburger Bücherhallen sind: Die DVD findet ihr in der Kunst-Abteilung.

Please enjoy!



Freitag, 29. November 2013

Neue Folge unseres Sprachkurses




Hallo liebe Japanfreunde,

in unserer Rubrik "JAPANISCH LERNEN!" gibt es heute einen neuen Teil unseres Sprachkurses im Retro-Style.

Please enjoy!

Freitag, 22. November 2013

Japanisch lernen mit den Japanfreunden!

Hallo liebe Japanfreunde!

Wir bieten hier in lockerer Folge nach und nach einen sehr speziellen, dafür kostenlosen Japanisch-Kurs an, den die Japan Foundation vor vielen Jahren kostenlos im Fernsehen ausstrahlte, damals in der Absicht, dass aus Gründen wirtschaftlicher Zusammenarbeit möglichst viele Gringos Japanisch lernen sollten.

Nachteil: So etwas gibt es bis heute(!) nicht auf Deutsch, obwohl wir an staatliche Sender jedes Jahr Milliarden an Steuergeldern für deren "Bildungsauftrag" abdrücken, sondern nur auf Englisch, wohl weil die USA damals der wichtigste Handelspartner waren.

Vorteile: Gutes Schulenglisch genügt hier vollkommen, das Skript zu den Sendungen erhaltet ihr kostenlos von uns unter japanfreundehamburg[at]googlemail.com.

Keine Angst - der erste Sendeblock mit 25 knapp halbstündigen Sendungen ist wirklich ein wenig antik. Der zweite Block mit 27 gut halbstündigen Sendungen hingegen schon wesentlich aktueller und fetziger - diesmal zur Abwechslung dann mit einer gutaussehenden Moderatorin.

Der Kurs ist vielleicht manchen schon mal im Internet begegnet. Der Hauptdarsteller ist ein in Tokio gebürtiger Amerikaner (daher kann der Mann so gut Japanisch), nach letzten Informationen mit einer japanischen Jazz-Musikerin verheiratet, hatte mal selber eine Band, mit der er in Tokio eine Zeit lang auftrat, zuvor war er einige Jahre auch Lektor an der Uni. Dann verloren sich seine Spuren. Wer Neues weiß, bitte unbedingt bei uns melden!

Die beiden Serien sind Nostalgie pur - und das ist von uns auch so beabsichtigt. Die Sprachkurse stammen aus einer Zeit, als das Wort Krise noch ein exotisches Wort war, auch hier in Hamburg um Japan der gleiche Kult gemacht wurde wie heute um China, der Wohlstand Jahr um Jahr wuchs, Technik wieder mit positiven Utopien verbunden wurde und auch noch keine nuklearen Unfälle zu betrauern waren. Die "verlorene Generation", Immobilienblasen, "Neet" etc. lagen noch weit in der Zukunft und wären vielen wohl unvorstellbar gewesen - kurzum:
Die meisten Menschen freuten sich noch auf die Zukunft (heute scheinbar für viele ein verbotenes Wort)...

Also, genießt den Retro-Style und das gute Feeling samt Naivität, lacht euch ordentlich schlapp über die Klamotten und Frisuren... und ihr werdet merken:

Die Charaktere sind einfach liebenswert und zum Lernen ist die Serie erstaunlich gut geeignet, sozusagen locker und leicht, die halbe Stunde Sendung geht ruckzuck rum.

Das Skript ist ebenfalls übersichtlich, liefert die Texte zu allen Filmen der jeweiligen Sendungen plus Vokabellisten, darüber hinaus zusätzliche Informationen über Japan (nur zum Teil veraltet, das meiste passt noch) sowie ein paar schriftliche Übungen.

Didaktisch waren die beiden Serien sehr gelungen, weshalb wir uns entschieden haben, ihnen hier einen Ort für ihre "Wiedergeburt" zu geben.

Heute starten wir in unserer neuen Rubrik "JAPANISCH LERNEN!" mit der ersten Folge - demnächst mehr, also immer mal wieder reinschauen!


Sonntag, 3. November 2013

Portrait der Galeristin Mikiko Sato

Die japanische Galeristin Mikiko Sato ist mit ihrer Galerie die führende Adresse für zeitgenössische japanische Kunst in Hamburg.

Wer glaubt, schon alles in Sachen Kunst gesehen zu haben, der kann sich in ihrer Galerie am Klosterwall immer wieder mit Kunst überraschen lassen, die unter die Haut geht.

Ihre Künstler verblüffen mit Installationen aus Salz oder Styropor oder sie lassen den Wind für sich malen! In diesem spontanen Interview (anläßlich der Ausstellung des bekanntesten von ihr vertretenen Künstlers im Ernst-Barlach-Haus) erklärt sie, warum sie Galeristin wurde, nach welchen Kriterien sie ihre Künstler aussucht und was sich ihrer Meinung nach noch am Hamburger Kulturleben verbessern ließe.

Aktuelle Informationen rund um ihre Galerie findet ihr hier:
http://www.mikikosatogallery.com/#/home



Donnerstag, 10. Oktober 2013

Kunst-Aktion mit Motoi Yamamoto - von Hamburg nach Sylt mit den Japanfreunden


Riesige Spiralen aus Salz scheinen auf dem Innenhof des Barlach-Hauses zu schweben und erinnern an gigantische Wolkenwirbel oder peitschende Gischt. Motoi Yamamotos "fließender Garten" umfasst 140 Quadratmeter und ist auch ohne intellektuelles Brimbamborium "einfach so" ein bewegendes Erlebnis.

Wer aber tiefer in die Bedeutung seiner Kunst einsteigen möchte, kann sich über die jahrtausende-alte spirituelle Bedeutung von Salz in Japans Kultur informieren sowie weitere kulturgeschichtliche wie auch persönliche Hintergründe seiner Arbeit erfahren - und dabei noch ein bißchen mehr ins Staunen kommen.

Genug geschnackt: Einfach selber hingehen und unbedingt in den fließenden Gärten wandeln!

Noch bis diesen Sonntag, dem 13. Oktober ist die Ausstellung im Barlach-Haus (Jenischpark, Baron Voght-Straße 50a, 22609 Hamburg) zu sehen.

Und jetzt kommt der Clou:

Im Rahmen der Finissage am 13. Oktober um 15.00 Uhr bekommt die Ausstellung ein "interaktives" Element:

Die Besucher können an diesem Tag das von Motoi Yamamoto in der Ausstellung verwendete Salz mitnehmen und - so der Wunsch des Künstlers (bitte Ernst nehmen!) - dem Meer zurückgeben. Das sollte für uns Hamburger kein allzu großes Problem darstellen, schließen haben wir gleich zwei Meere vor der Haustüre zur Auswahl. Yamamoto-san wünscht sich ein Foto von der Aktion und wir dürfen gespannt sein auf die Ergebnisse. Kunst-Fans sollten sich diese Gelegenheit wirklich nicht entgehen lassen, Teil eines faszinierenden Kunst-Projekts zu werden.

Und wer sich alleine nicht so leicht aufraffen kann, dem kann geholfen werden:

Die Japanfreunde Hamburg führen eine Salz-dem Meer-zurück-Aktion am 3. November - dem japanischen Tag der Kultur - durch. Wir möchten dazu auf Schleswig-Holstein-Ticket nach Westerland/Sylt fahren und dort das Salz dem Meer zurückgeben. Die Kosten pro Person betragen Euro 7,80 für die Hin- und Rückfahrt. Abfahrt ist um 9.00 Uhr im Bahnhof Altona. Für weitere Spesen ist jeder selbst verantwortlich. Bitte bis Sonntag, 27. Oktober anmelden unter japanfreundehamburg[at]googlemail.com. Alle weiteren Infos kommen dann per e-mail.

Wie immer sind auch Nicht-Mitglieder herzlich willkommen - wir freuen uns auf euch!

Weitere Informationen zur Ausstellung findet ihr hier: www.barlach-haus.de

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Buddha in Deutschland



Wir hier auf unserem Blog empfehlen ja Dai Shin Zen und Soto-Zen, aber es gibt natürlich noch jede Menge anderer buddhistischer Schulen, die es lohnen, sich einmal näher mit ihnen zu beschäftigen.

Für alle, die neugierig sind und ein wenig in das Thema Buddhismus reinschnuppern möchten, sei am kommenden Sonntag daher folgende Veranstaltung empfohlen:

Im Buddistischen Zentrum Hamburg (Thadenstr. 79, 22767 Hamburg, www.buddhismus-hamburg.de) gibt es am 13.10.2013 von 11.00 - 18.00 Uhr Gelegenheit, sich stündlich Kurzvorträge über Buddhismus anzuhören, sich durch das Zentrum führen zu lassen, eine geleitete Meditation mitzumachen und zu fragen, zu fragen, zu fragen.

Das Café des Zentrums lockt darüber hinaus mit Brunch am Vormittag und Kaffee und Kuchen am Nachmittag.

Wir wünschen guten Appetit und Erleuchtung!

Weitere Informationen unter www.buddha-in-deutschland.de.


Dienstag, 8. Oktober 2013

And the winner is...



Der Gewinner unserer Freikarte für einen Besuch auf der Internationalen Gartenschau am 09.Oktober 2013 ist Karsten Strey aus Hamburg.

Herzlichen Glückwunsch!

Am gleichen Tag werden die Japanfreunde Hamburg dort dann auch ihre letzte Lesung der schönsten japanischen Märchen und Samuraigeschichten halten, bevor die Gartenschau schließlich am Sonntag, den 13.Oktober 2013 zu Ende geht.

Für alle, die diesmal leider kein Glück hatten:

Schaut doch demnächst einfach mal wieder hier vorbei - es gibt schon bald weitere interessante Preise rund um das Thema Japan zu gewinnen!


Mittwoch, 2. Oktober 2013

Bewerbungsschluß Japanisch-Redewettbewerb



Am 12. Oktober endet die Frist für die Teilnahme am diesjährigen Japanisch-Redewettbewerb. Wer einigermaßen eloquent ist, für den bietet sich hier eine sehr geschickte Möglichkeit, gratis nach Japan zu kommen!

Wer sich für die Details des Wettbewerbs interessiert, schaue auf www.de.emb-japan.go.jp nach.

Wir drücken allen Hamburger Teilnehmern die Daumen!

Freitag, 27. September 2013

Freikarte für die Internationale Gartenschau zu gewinnen!


 Am Mittwoch, den 09. Oktober 2013 um 16.00 Uhr findet zum zweiten und letzen Mal eine Lesung der Japanfreunde Hamburg auf der diesjährigen Internationalen Gartenschau statt.

Für diesen Tag verlosen wir eine ganztägig gültige Eintrittskarte 
(es besteht keine Verpflichtung zum Besuch der Lesung!).

Wer Lust und Zeit hat für einen kostenlosen Besuch der igs schreibe um zu gewinnen einfach eine e-mail mit dem Stichwort "Freikarte igs" 
bis zum 04.10.2013 an japanfreundehamburg[at]googlemail.com.

Der/die Gewinner/in erhält die Karte dann rechtzeitig vorher per Post.

Viel Glück und viel Freude auf der igs!

Mittwoch, 18. September 2013

Buchbesprechung "Schwimmen mit Elefanten" von Yoko Ogawa


Bevor ich loslege sei zunächst einmal dem Münchner Liebeskind-Verlag doppelt gedankt: Zum ersten, weil er die verausgegangene Verlosung des neuen Romans von Yoko Ogawa ermöglicht hat, zum zweiten, weil - zufälligerweise ganz wie in der Besprechung des zuvor erschienenen Ogawa-Bandes gewünscht - nunmehr ein Buch von Yoko Ogawa auf Deutsch veröffentlicht wurde, das in Japan im Jahr 2009 erschien und so nun den deutschsprachigen Fans der Autorin einen Einblick in das jüngere, fast schon aktuelle Schaffen der Autorin gewährt.

Wie in "Das Geheimnis der Eulerschen Formel" greift Ogawa ein Thema von mehr oder weniger speziellem Interesse auf und vermag, auch ohne besondere Fachkenntnisse bei den Lesern vorauszusetzen, einen bleibenden Eindruck dieses Spezialgebiets zu vermitteln, der die ganze Magie dieses vermeintlich abseitigen Themas spürbar werden lässt. So auch hier. Es geht um die Welt der Schach-Freaks und Schach-Nerds. Und wer von Ogawas so fesselnden wie überzeugenden Psychogrammen ihrer Figuren immer auch einen Anteil des Magisch-Fantastisch-Surrealen erwartet, wird auch diesmal nicht enttäuscht.

Ich muß an dieser Stelle das Buch vor seinem Klappentext ein wenig in Schutz nehmen: Der Roman ist diesmal geradliniger und bodenständiger erzählt als viele seiner Vorgänger. Über weite Strecken verzichtet der Text nicht auf Plausibilität, Stringenz und Chronologie der Handlung - was im Klappentext so abgefahren anmutet, ist eher der virtuosen Verstrickung zahlreicher Leitmotive geschuldet, die mir in diesem Buch jedoch hin und wieder trotzdem etwas konstruiert und bemüht erschien. Dafür gibt es diesmal ein superromantisch-tragisches Ende, das geradezu nach einer Verfilmung schreit, bei der (selbst) man(n) schwer schlucken muß, um die Tränen zu unterdrücken. Wird hier aber nicht verraten!

Worum geht es im Roman?

Ein kleiner Junge wird mit einer Deformation geboren und seine zusammengewachsenen Lippen müssen durch plastische Chirurgie geformt werden. Dabei erhält er Lippen aus der Haut seiner Waden, weshalb er später irgendwann gegen die hartnäckige Behaarung auf seinen Lippen kapituliert. In seiner Klasse daher ein Freak, meidet er seine ihn mobbenden Mitschüler und schleicht sich bereits vor Unterrichtsbeginn in die Schule. Dabei entdeckt er eines Tages durch Zufall die Leiche eines Busfahrers, der die Schwimmanlage der Schule unerlaubt benutzte - ebenfalls ein Freak, aber ein Schwimm-Freak. Die Sache läßt dem Jungen keine Ruhe und bei seinen Nachforschungen über den obskuren Toten lernt er einen ehemaligen Kollegen des toten Busfahrers kennen, ebenfalls ein schräger Typ (den ich gerne mal auf der Leinwand erleben möchte!), der ihn für die Welt des Schach begeistert und sein Meister im urjapanischen Sinne des Wortes wird.

Aus dem jungen Freak mit den behaarten Lippen wird ein Schach-Nerd und Wunderkind. Wie alle Freaks hat er aber gleich mehrere Macken: Am besten spielt er Schach, wenn er unter dem Schachtisch sitzt und das Spiel komplett vor seinem geistigen Auge visualisiert (was die story sogar recht plausibel herleitet!).

Durch Vermittlung seines Meisters trifft er auf einen Klub Schach-Verrückter-Ogawa-Style (DAS muß man selbst gelesen haben, sonst kann man es sich nicht vorstellen) und wird durch das Zusammentreffen mit diesem Klub zum "kleinen Aljechin" - ein Schachwunderkind, versteckt in einem Schach-Automaten, der an von Kempelens "Schachtürken" erinnert, aber den "Großmeister Aljechin" auf mechanische Weise als humanoiden Automaten in der Tradition der Androiden Vaucansons wiederauferstehen lässt. In seinem Schachspiel geht es ihm mehr um Ästhetik und die Gefühle, die sich bei ihm und seinen Gegnern beim Spielen einstellen als um das Gewinnen, dazu kommt der spektakuläre Reiz des vermeintlich künstlichen Lebens eines Androiden.


Der Titel des Romans leitet sich von seiner Leitmotivik ab und dem, was das Schach in seinen abstrakten spirituell-kosmischen Dimensionen seelisch in dem Protagonisten bewirkt. Hier schafft es der Roman tatsächlich dieses Gefühl des Erhabenen, Transzendenten, Kosmischen (und was an derlei romantischen Topoi mehr passen könnte) zu vermitteln, das sich auch im Schach finden lässt, wenn man intensiv genug in das Sujet eindringt. Schließlich verquickt der Roman dies alles noch mit einer surrealen, romantischen und tragischen Liebesgeschichte, die Ogawa-Style ist, aber auch gekonnt an Parallelen aus Weltliteratur und Weltkino erinnert.

Wie der Protagonist am Ende unter Auslöschung seiner Person und seines Selbst ganz Teil des Schach-Universums wird, ist sehr japanisch gedacht und ein perfekt passendes Ende. Mehr soll aber nicht verraten werden...


Hier hat eine Autorin zu ihrem souveränen Stil gefunden und es wäre nicht fair von jedem ihrer Romane ein "das-haut-mich-jetzt-total-um" zu erwarten. Wer Ogawas Bücher mag, wird hier mehr auf seine/ihre Kosten kommen als beim Vorgängerbuch. Die Ogawa-Magie hat sie bis in die Gegenwart hinein noch drauf, die Fans können diesbezüglich also beruhigt sein. Mich besonders beeindruckt hat im Unterschied zu früheren, stärker psychologisierenden Texten die Fähigkeit der Autorin, in ein neues Sachgebiet einzutauchen und nicht nur sehr geschickt zu recherchieren, sondern aus den Ergebnissen der Recherche etwas höchst Eigenständiges, Faszinierendes zu entwickeln. Hier schafft es die Autorin auch, auf diskrete, aber sehr treffende Art auf Kollegen der Weltliteratur anzuspielen. In gewisser Weise setzt sich so die "Automaten-Literatur" des 18. und 19. Jahrhunderts in die Gegenwart fort - aber eben Ogawa-Style. Das verdient ein "Wow!" und macht hoffentlich vielen Lesern Lust auf die diversen literarischen Vorgänger von E.T.A. Hoffmann über Jean Paul bis zu Lawrence Durell und Philip K. Dick. Zu den Schach-Anspielungen kann ich leider keine kompetenten Anmerkungen machen, was die Autorin jedoch über Baron von Kempelens "Schachtürken" in ihr Werk hat einfließen lassen, ist meines Erachtens sehr gelungen.

Also: Lest selbst und wer mehr über Androide, Automaten und künstliche Menschen in der Literatur wissen möchte, dem sei das Standard-Werk zum Thema empfohlen, das es hier gibt...

Montag, 16. September 2013

And the winner is...


Die Gewinnerin unserer Verlosung eines Exemplars des Romans von
Yoko Ogawa "Schwimmen mit Elefanten" ist Meret Termöhlen.

Herzlichen Glückwunsch!

Für alle, die diesmal nicht gewonnen haben:
Schaut demnächst mal wieder vorbei, neue Gewinnspiele folgen!

Dienstag, 10. September 2013

Mit den Japanfreunden auf's Hamburger Oktoberfest



Wer glaubt, dass das Oktoberfest in München so richtig abgeht, der hat es noch nicht in Tokio erlebt!

Wer nicht aus Hamburg weg kann, um in Tokio zu feiern, braucht nicht zu verzagen:

Am Donnerstag, 26.09.2013 um 19.00 Uhr könnt ihr mit den Japanfreunden Hamburg das Hamburger Oktoberfest besuchen. Es findet in Schumachers Biergarten im Stadtpark statt (Südring 5b), wo wir uns auch treffen. Keine Angst vor schlechtem Wetter - die Panorama-Zelte sind klimatisiert, es muss auch bei Niederschlag keiner frieren oder nass werden!

Allein der Sonnenuntergang in diesem überschaubar großen Biergarten mit Blick auf Stadtparksee und Planetarium ist einen hoffentlich lauen Sommerabend dort wert und an diesem Abend werden wir mit Spanferkel und anderen Leckereien versorgt - und natürlich einer Maß Bier und Musik.

Die Teilnahme ist kostenlos, jeder kommt für seinen Verzehr selber auf. Der Wirt hat jedoch 10,00 Euro Mindestverzehr pro Person zur Auflage gemacht. Die ganze Maß soll 8,00 Euro kosten, die halbe Maß die Hälfte, siehe Abbildung. Weitere Informationen auch auf: http://www.schumachers-biergarten.de/

Achtung: Die Anzahl der Teilnehmer ist aus organisatorischen Gründen auf 10 Personen begrenzt! Wie immer sind auch Nicht-Mitglieder herzlich willkommen!

Daher bitte bis zum 19.09.2013 unter japanfreundehamburg[at]googlemail.com anmelden.

Wir freuen uns auf euch!

O'zapft is!

Donnerstag, 5. September 2013

Motoi Yamamoto im Barlach-Haus


Riesige Spiralen aus Salz scheinen auf dem Innenhof des Barlach-Hauses zu schweben und erinnern an gigantische Wolkenwirbel oder peitschende Gischt. Motoi Yamamotos "fließender Garten" umfasst 140 Quadratmeter und ist auch ohne intellektuelles Brimbamborium "einfach so" ein bewegendes Erlebnis.

Wer aber tiefer in die Bedeutung seiner Kunst einsteigen möchte, kann sich in der noch bis zum 13.Oktober zu sehenden Ausstellung (Jenischpark, Baron Voght-Straße 50a, 22609 Hamburg) über die jahrtausende-alte spirituelle Bedeutung von Salz in Japans Kultur informieren sowie weitere kulturgeschichtliche wie auch persönliche Hintergründe seiner Arbeit erfahren - und dabei noch ein bißchen mehr ins Staunen kommen.

Genug geschnackt: Einfach selber hingehen und unbedingt ansehen!

Wer anläßlich der Eröffnung die sehr gelungene Einführung nicht miterleben konnte, hat in der Ausstellung Gelegenheit, zwei sehr preiswerte Kurzkataloge für je 5 und 10 Euro zu erwerben. Der Clou: Am Ende der Ausstellung soll es einen Kurzkatalog geben, der speziell die Installation im Barlach-Haus dokumentieren soll. Hier zwei kurze Impressionen von der Eröffnung der Ausstellung:

Dr. Karsten Müller eröffnet vor vollem Haus
Großer Andrang anläßlich der Ausstellungseröffnung
Aus unserer Sicht besonders erfreulich ist nicht nur die Tatsache, dass nach längerer Zeit mal wieder ein bedeutender zeitgenössischer japanischer Künstler seine Arbeit in Hamburg zeigen kann, sondern auch, dass so viele Menschen wieder neugierig auf zeitgenössische japanische Kunst gemacht wurden, die sich sonst eher nicht für dieses Thema interessieren.

Hier ein Video vom "Making of":


Rechtzeitig hinweisen möchten wir auch schon einmal auf die Finissage am 13. Oktober um 15.00 Uhr. Hier bekommt die Ausstellung ein "interaktives" Element: Die Besucher können an diesem Tag das von Motoi Yamamoto in der Ausstellung verwendete Salz mitnehmen und - so der Wunsch des Künstlers (bitte Ernst nehmen!) - dem Meer zurückgeben. Das sollte für uns Hamburger kein allzu großes Problem darstellen, schließen haben wir gleich zwei Meere vor der Haustüre zur Auswahl. Yamamoto-sensei wünscht sich ein Foto von der Aktion und wir dürfen gespannt sein auf die Ergebnisse. Kunst-Fans sollten sich diese Gelegenheit wirklich nicht entgehen lassen, Teil eines faszinierenden Kunst-Projekts zu werden.

Impression vom Aufbau der Arbeit
Wir möchten daher gerne an an dem Projekt "Floating Garden" teilnehmen und planen am japanischen Tag der Kultur - Sonntag 03. November - ein Teil des von ihm in seiner Ausstellung verwendeten Salzes dem Meer zurück zu geben und ein Foto der Aktion an Motoi Yamamoto zu schicken. Wir treffen uns um 09.00 Uhr am Bahnhof Altona und fahren auf Schleswig-Holstein Ticket nach Westerland/Sylt. Kosten für Hin- und Rückfahrt pro Person betragen Euro 7,80, weitere Spesen gehen auf eigene Rechnung. Wie immer sind auch Nicht-Mitglieder herzlich willkommen!
Anmeldung bis zum 27. Oktober und weitere Informationen unter japanfreundehamburg[at]googlemail.com.

Und wem Salz zu "ephemer" ist: Am morgigen Freitag, 06. September haben alle Interessierten in der Mikiko Sato Gallery Gelegenheit, "hängbare" Arbeiten des Künstlers aus der Werkgruppe "Floating Garden" zu erwerben, die auch noch Freude machen, wenn sich das Salz im Meer schon längst aufgelöst hat. -> http://www.mikikosatogallery.com/#/home

Wer es nicht zur Eröffnung geschafft hat, findet hier die weiteren Öffnungszeiten: www.barlach-haus.de

Montag, 2. September 2013

Buchbesprechung und Verlosung: "Schwimmen mit Elefanten" von Yoko Ogawa



Bevor ich loslege sei zunächst einmal dem Münchner Liebeskind-Verlag doppelt gedankt: Zum ersten, weil er die heutige Verlosung des neuen Romans von Yoko Ogawa ermöglicht hat, zum zweiten, weil - zufälligerweise ganz wie in der Besprechung des zuvor erschienenen Ogawa-Bandes gewünscht - nunmehr ein Buch von Yoko Ogawa auf Deutsch veröffentlicht wurde, das in Japan im Jahr 2009 erschien und so nun den deutschsprachigen Fans der Autorin einen Einblick in das jüngere, fast schon aktuelle Schaffen der Autorin gewährt.

Wie in "Das Geheimnis der Eulerschen Formel" greift Ogawa ein Thema von mehr oder weniger speziellem Interesse auf und vermag, auch ohne besondere Fachkenntnisse bei den Lesern vorauszusetzen, einen bleibenden Eindruck dieses Spezialgebiets zu vermitteln, der die ganze Magie dieses vermeintlich abseitigen Themas spürbar werden lässt. So auch hier. Es geht um die Welt der Schach-Freaks und Schach-Nerds. Und wer von Ogawas so fesselnden wie überzeugenden Psychogrammen ihrer Figuren immer auch einen Anteil des Magisch-Fantastisch-Surrealen erwartet, wird auch diesmal nicht enttäuscht.

Ich muß an dieser Stelle das Buch vor seinem Klappentext ein wenig in Schutz nehmen: Der Roman ist diesmal geradliniger und bodenständiger erzählt als viele seiner Vorgänger. Über weite Strecken verzichtet der Text nicht auf Plausibilität, Stringenz und Chronologie der Handlung - was im Klappentext so abgefahren anmutet, ist eher der virtuosen Verstrickung zahlreicher Leitmotive geschuldet, die mir in diesem Buch jedoch hin und wieder trotzdem etwas konstruiert und bemüht erschien. Dafür gibt es diesmal ein superromantisch-tragisches Ende, das geradezu nach einer Verfilmung schreit, bei der (selbst) man(n) schwer schlucken muß, um die Tränen zu unterdrücken. Wird hier aber nicht verraten!

Worum geht es im Roman?

Ein kleiner Junge wird mit einer Deformation geboren und seine zusammengewachsenen Lippen müssen durch plastische Chirurgie geformt werden. Dabei erhält er Lippen aus der Haut seiner Waden, weshalb er später irgendwann gegen die hartnäckige Behaarung auf seinen Lippen kapituliert. In seiner Klasse daher ein Freak, meidet er seine ihn mobbenden Mitschüler und schleicht sich bereits vor Unterrichtsbeginn in die Schule. Dabei entdeckt er eines Tages durch Zufall die Leiche eines Busfahrers, der die Schwimmanlage der Schule unerlaubt benutzte - ebenfalls ein Freak, aber ein Schwimm-Freak. Die Sache läßt dem Jungen keine Ruhe und bei seinen Nachforschungen über den obskuren Toten lernt er einen ehemaligen Kollegen des toten Busfahrers kennen, ebenfalls ein schräger Typ (den ich gerne mal auf der Leinwand erleben möchte!), der ihn für die Welt des Schach begeistert und sein Meister im urjapanischen Sinne des Wortes wird.

Aus dem jungen Freak mit den behaarten Lippen wird ein Schach-Nerd und Wunderkind. Wie alle Freaks hat er aber gleich mehrere Macken: Am besten spielt er Schach, wenn er unter dem Schachtisch sitzt und das Spiel komplett vor seinem geistigen Auge visualisiert (was die story sogar recht plausibel herleitet!).

Durch Vermittlung seines Meisters trifft er auf einen Klub Schach-Verrückter-Ogawa-Style (DAS muß man selbst gelesen haben, sonst kann man es sich nicht vorstellen) und wird durch das Zusammentreffen mit diesem Klub zum "kleinen Aljechin" - ein Schachwunderkind, versteckt in einem Schach-Automaten, der an von Kempelens "Schachtürken" erinnert, aber den "Großmeister Aljechin" auf mechanische Weise als humanoiden Automaten in der Tradition der Androiden Vaucansons wiederauferstehen lässt. In seinem Schachspiel geht es ihm mehr um Ästhetik und die Gefühle, die sich bei ihm und seinen Gegnern beim Spielen einstellen als um das Gewinnen, dazu kommt der spektakuläre Reiz des vermeintlich künstlichen Lebens eines Androiden.


Der Titel des Romans leitet sich von seiner Leitmotivik ab und dem, was das Schach in seinen abstrakten spirituell-kosmischen Dimensionen seelisch in dem Protagonisten bewirkt. Hier schafft es der Roman tatsächlich dieses Gefühl des Erhabenen, Transzendenten, Kosmischen (und was an derlei romantischen Topoi mehr passen könnte) zu vermitteln, das sich auch im Schach finden lässt, wenn man intensiv genug in das Sujet eindringt. Schließlich verquickt der Roman dies alles noch mit einer surrealen, romantischen und tragischen Liebesgeschichte, die Ogawa-Style ist, aber auch gekonnt an Parallelen aus Weltliteratur und Weltkino erinnert.

Wie der Protagonist am Ende unter Auslöschung seiner Person und seines Selbst ganz Teil des Schach-Universums wird, ist sehr japanisch gedacht und ein perfekt passendes Ende. Mehr soll aber nicht verraten werden...


Hier hat eine Autorin zu ihrem souveränen Stil gefunden und es wäre nicht fair von jedem ihrer Romane ein "das-haut-mich-jetzt-total-um" zu erwarten. Wer Ogawas Bücher mag, wird hier mehr auf seine/ihre Kosten kommen als beim Vorgängerbuch. Die Ogawa-Magie hat sie bis in die Gegenwart hinein noch drauf, die Fans können diesbezüglich also beruhigt sein. Mich besonders beeindruckt hat im Unterschied zu früheren, stärker psychologisierenden Texten die Fähigkeit der Autorin, in ein neues Sachgebiet einzutauchen und nicht nur sehr geschickt zu recherchieren, sondern aus den Ergebnissen der Recherche etwas höchst Eigenständiges, Faszinierendes zu entwickeln. Hier schafft es die Autorin auch, auf diskrete, aber sehr treffende Art auf Kollegen der Weltliteratur anzuspielen. In gewisser Weise setzt sich so die "Automaten-Literatur" des 18. und 19. Jahrhunderts in die Gegenwart fort - aber eben Ogawa-Style. Das verdient ein "Wow!" und macht hoffentlich vielen Lesern Lust auf die diversen literarischen Vorgänger von E.T.A. Hoffmann über Jean Paul bis zu Lawrence Durell und Philip K. Dick. Zu den Schach-Anspielungen kann ich leider keine kompetenten Anmerkungen machen, was die Autorin jedoch über Baron von Kempelens "Schachtürken" in ihr Werk hat einfließen lassen, ist meines Erachtens sehr gelungen.

Also: Lest selbst und wer mag, hat hier sogar die Chance, ein Exemplar des Romans zu gewinnen.

Schreibt einfach das Stichwort „Ogawa“ an:
japanfreundehamburg[at]googlemail.com

Einsendeschluß ist der 15. September 2013.

VIEL GLÜCK!


Und wer mehr über Androide, Automaten und künstliche Menschen in der Literatur wissen möchte, dem sei das Standard-Werk zum Thema empfohlen, das es hier gibt...

Sonntag, 1. September 2013

Bundesweiter Manga-Wettbewerb

Wer jetzt noch ordentlich reinhaut, kann es noch schaffen: Am 30.09.2013 (Poststempel) endet die Frist zur Teilnahme am Manga-Wettbewerb der Deutsch-Japanischen Gesellschaft (DJG) Berlin und der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Passau.

Was daran sexy ist? Der erste Preis ist eine Flugreise nach Japan, die Preisverleihung ist in einem echten Museum in Berlin, wo auch die besten Arbeiten gezeigt werden und die Arbeiten der Preisträger sollen ferner auch im Magazin des Manga-Clubs der DJG Berlin veröffentlicht werden. Geplant ist hierfür der März 2014, die Preisverleihung soll Ende November oder Anfang Dezember stattfinden.

Erlaubt sind sowohl Computerbearbeitung als auch die Teilnahme mit mehreren Arbeiten, wobei die Beiträge jugendfrei sein müssen. Es können Einzelbilder DIN A-4 oder eine story mit wahlweise acht oder sechzehn DIN A-4-Seiten eingereicht werden.

Das Thema lautet "Konkurrenz" und die Veranstalter stellen sich das so vor:

"Das Leben besteht aus Konkurrenz. Der Bessere erreicht mehr und der Beste setzt sich letztendlich durch: Das ist nicht nur Prinzip der Leistungsgesellschaft oder des Kapitalismus, sondern Prinzip des Lebens. Besonders in der Tierwelt ist der Wettkampf ums Überleben und um Fortpflanzung alles bestimmend. Deshalb führen wir zum ersten Mal auch Tiergeschichten als Themenbereich ein. […] Das Thema eignet sich besonders für dramatische Manga-Geschichten. Aus diesem Grund sind Sport und Kampf die beliebtesten Genres des Manga. Und natürlich geht es besonders bei Mädchen-Manga um Konkurrenz in der Liebe. Denn Konkurrenz und Wettkampf machen Anstrengung um Leistung und Entwicklung härter und interessanter; d.h. daraus entstehen Drama und Geschichte. Mit dem Thema „Konkurrenz“ erwarten wir von den jungen Manga-Zeichnern, dass sie über ihre eigene Entwicklung, Leistungsbereitschaft und Motivation nachdenken und die kulturellen Errungenschaften wie Kunst, Wissenschaft und Sport als Ergebnis der Konkurrenz betrachten und dieses Ganze als Manga mit eigener Story, eigenen Gedanken und auch Gefühlen visualisieren."

Tja, man muss kein Ideologie-Kritiker sein, um zu sehen, wie viel solche Wettbewerbe und die daraus entstehenden Arbeiten über die "Mentalität" (um nicht eben doch zu sagen: die Ideologie) ihrer Entstehungszeit verraten. Daher wird hier wohl mit Sicherheit kulturgeschichtlich Wertvolles dabei herauskommen - mehr oder minder freiwillig bzw. absichtlich. Ob sich wirklich immer "der Beste" letztendlich durchsetzt (ich denke da vor allem an unsere Politiker-Elite und Pleite-Bankster), darüber ließe sich trefflich streiten - vielleicht gibt das Thema ja auch eine herrliche Steilvorlage zur Satire.

Schau'n mer mal... wir dürfen auf die Sieger gespannt sein!

Wer jetzt neugierig geworden sein sollte, kann sich hier alle Infos holen:

www.manga3.de
www.djg-berlin.de

Gambare und viel Glück!



Freitag, 30. August 2013

Motoi Yamamoto im Barlach Haus


Riesige Spiralen aus Salz scheinen auf dem Innenhof des Barlach-Hauses zu schweben und erinnern an gigantische Wolkenwirbel oder peitschende Gischt. Motoi Yamamotos "fließender Garten" umfasst 140 Quadratmeter und ist auch ohne intellektuelles Brimbamborium "einfach so" ein bewegendes Erlebnis.

Wer aber tiefer in die Bedeutung seiner Kunst einsteigen möchte, kann sich über die jahrtausende-alte spirituelle Bedeutung von Salz in Japans Kultur informieren sowie weitere kulturgeschichtliche wie auch persönliche Hintergründe seiner Arbeit erfahren - und dabei noch ein bißchen mehr ins Staunen kommen.

Genug geschnackt: Einfach selber hingehen und unbedingt ansehen!

Eröffnung ist übermorgen am 01. September um 11 Uhr im Barlach-Haus (Jenischpark, Baron Voght-Straße 50a, 22609 Hamburg) und neben einer fachkundigen Einführung wird es auch Gelegenheit geben, den Künstler selbst zu sprechen.

Hier ein Video vom "Making of":


Rechtzeitig hinweisen möchten wir auch schon einmal auf die Finissage am 13. Oktober um 15.00 Uhr. Hier bekommt die Ausstellung ein "interaktives" Element: Die Besucher können an diesem Tag das von Motoi Yamamoto in der Ausstellung verwendete Salz mitnehmen und - so der Wunsch des Künstlers (bitte Ernst nehmen!) - dem Meer zurückgeben. Das sollte für uns Hamburger kein allzu großes Problem darstellen, schließen haben wir gleich zwei Meere vor der Haustüre zur Auswahl. Yamamoto-sensei wünscht sich ein Foto von der Aktion und wir dürfen gespannt sein auf die Ergebnisse. Kunst-Fans sollten sich diese Gelegenheit wirklich nicht entgehen lassen, Teil eines faszinierenden Kunst-Projekts zu werden.

Impression vom Aufbau der Arbeit
Wir möchten daher gerne an an dem Projekt "Floating Garden" teilnehmen und planen am japanischen Tag der Kultur - Sonntag 03. November - ein Teil des von ihm in seiner Ausstellung verwendeten Salzes dem Meer zurück zu geben und ein Foto der Aktion an Motoi Yamamoto zu schicken. Wir treffen uns um 09.00 Uhr am Bahnhof Altona und fahren auf Schleswig-Holstein Ticket nach Westerland/Sylt. Kosten für Hin- und Rückfahrt pro Person betragen Euro 7,80, weitere Spesen gehen auf eigene Rechnung. Wie immer sind auch Nicht-Mitglieder herzlich willkommen!
Anmeldung bis zum 27. Oktober und weitere Informationen unter japanfreundehamburg[at]googlemail.com.

Und wem Salz zu "ephemer" ist: Nur wenige Tage später haben alle Interessierten in der Mikiko Sato Gallery Gelegenheit, "hängbare" Arbeiten des Künstlers aus der Werkgruppe "Floating Garden" zu erwerben, die auch noch Freude machen, wenn sich das Salz im Meer schon längst aufgelöst hat.

Wer es nicht zur Eröffnung schafft, findet hier die weiteren Öffnungszeiten: www.barlach-haus.de

Donnerstag, 29. August 2013

Deutsch-Japanischer Schüleraustausch in Glinde

Kurz vor den Toren Hamburgs fand bis vor wenigen Tagen ein Schüleraustausch des Glinder Gymnasiums und der Tsurumine-Highschool aus Chigasaki bei Tokio statt. Im Rahmen eines bunten Abschiedsabends berichteten die japanischen Schüler Interessantes über Japan und ihre Schule, nachdem die 20 japanischen Schüler acht Tage lang das Glinder Gymnasiums besucht hatten. Neben ihren Eindrücken, die sie bei ihren Gastfamilien gewinnen konnten, hatten die Gastschüler auch noch Gelegenheit bei Ausflügen nach Hamburg, Lübeck und Berlin den Norden Deutschlands ein wenig kennen zu lernen.


Erfreulicherweise wurde der Schüleraustausch auch von politischer Seite angemessen gewürdigt und so steuerten gemeinsam Glindes Bürgermeister Zug und der in Hamburg amtierende Konsul Yasushi Fukagawa ihren Beitrag zur Abschlußveranstaltung bei, wobei Konsul Fukagawa zu Recht die Bedeutung von Schüleraustauschprogrammen für die Völkerverständigung und die Verbreitung des Friedens in der Welt betonte.

Diesmal schaffte es das Austauschprogramm sogar auf Seite drei des regionalen Anzeigenblattes - es kann der deutsch-japanischen Sache sicherlich nicht schaden, wenn auch nicht speziell Interessierte von diesen deutsch-japanischen Aktivitäten erfahren.
Der Austausch kann mittlerweile bereits auf eine mehrjährige Tradition zurückblicken und begann seinerzeit aufgrund einer Initiative von Frau Dr. Nakakita vom Nihonjinkai und Herrn Dr. Tabbert von den Japanfreunden Hamburg und startete zunächst vor dem ersten, stiftungsgeförderten Besuch deutscher Schüler in Japan mit einem Japanisch-Sprachkurs, der aber mittlerweile den fehlenden finanziellen Mittel des Landes Schleswig-Holstein (HSH Nordbank sei dank!) und dem achtjährigen "Turbo-Abitur" zum Opfer gefallen ist.
Mit Frau Dr. Reppening und Herrn Christiansen, beide Lehrer des Glinder Gymnasiums, die an der Schule das sogenannte Glinder Asienforum begründeten und bis heute organisieren, konnte aber dank des großen Engagements des Asienforums das Austauschprogramm bis heute fortgeführt werden. Bleibt zu hoffen, dass dieser Schüleraustausch noch möglichst lange weiterbestehen kann. Die Japanfreunde Hamburg wünschen dem Glinder Asienforum weiterhin alles Gute!

Donnerstag, 22. August 2013

Literatur extrem - Japanfreunde Hamburg auf der Internationalen Gartenschau



Gibt es die Disziplin "Literatur extrem" eigentlich schon?

Wenn nicht, dann wäre die Lesung der Japanfreunde am 02. August auf der Internationalen Gartenschau Hamburg ein gutes Beispiel gewesen, was man darunter verstehen könnte.

Die Hamburger jammern in der Regel zu Recht über ihr Wetter, aber an diesem Tag geschah das Unglaubliche:

Die Regenschirme wurden zu Sonnenschirmen und viele Besucher wanderten mit Sonnenschirmen bewehrt "in 80 Gärten um die Welt".

Die Japanfreunde Hamburg hatten das besondere Vergnügen im asiatischen Teil der Gartenschau eine mittägliche Lesung abhalten zu dürfen - bei echten 36 Grad. Wow - wer toppt den Rekord?


Es war nach dem japanischen Sommernachtsspaziergang im vergangenen Jahr die zweite "open air"-Lesung - und solange die Technik nicht nass wird, funktioniert das prima und macht viel Freude. Am offiziell heißesten Tag des Jahres bestand diesbezüglich aber wegen nasser Technik keine Gefahr...

Ein besonderes Dankeschön geht an die Veranstalter: Nicht nur der Ablauf der Lesung verlief perfekt, die Internationale Gartenschau war auch ein vorbildlicher Gastgeber! Domo arigato!

Wem "Literatur extrem" zu heftig ist, der hat am 09. Oktober um 16.00 Uhr noch einmal die Gelegenheit, die Japanfreunde mit einer Lesung auf der Internationalen Gartenschau zu erleben.



Bis dahin noch einige sommerliche Impressionen von der Gartenschau:


Ein "typisch japanischer" Steingarten? Nun, die Zen-Elemente, der Minimalismus, die Verbindung von Technik und (abstrahierter) Natur, der Schulterschluß von Tradition und Gegenwart ist auch in diesem "Wald" eines japanischen Gestalters vorhanden - und lädt viele Besucher offenbar ein, den "Wald" mit eigenen Stein-Jonglagen zu verzieren...


Dem Themenkreis "Häfen rund um den Globus" wurde eine eigene "Welt" gewidmet...

Gärten wie Besucher hielten der Hitze-Welle tapfer stand...


Vielleicht auf dem Bild nicht so gut zu erkennen - der Baum wächst AUF dem Hochplateau des Felsens - wäre das nicht eine interessante Herausforderung für den ein oder anderen Hobbygärtner?

Mittwoch, 21. August 2013

And the winners are...

Die Freikarten für das Play-off-Spiel der HSV Stealers im Kampf um die deutsche Meisterschaft am 24. August um 13.00 Uhr gehen an:

Olaf Merck und Jasmin Gerberer.

Herzlichen Glückwünsch und viel Spaß beim Spiel!

Samstag, 17. August 2013

Follow us on DIASPORA...

Aus den bereits hier im Blog von Horst dargestellten Gründen (http://japan-in-hamburg.blogspot.de/2013/07/hallo-lola-tschuss-facebook.html) haben wir uns ein neues soziales Netzwerk gesucht und sind zu Diaspora gewechselt.

Unsere facebook-Präsenz bleibt erhalten, um zu Diaspora umzuleiten und wird dementsprechend nicht weiter aktualisiert.

Wir würden uns freuen, euch auf Diaspora begrüßen zu dürfen.

Hier findet ihr die Seite: https://joindiaspora.com/

Uns findet ihr unter japanfreunde_hamburg@joindiaspora.com.
Vorsicht - das ist keine e-mail-Adresse!!!

E-mail bleibt japanfreundehamburg[at]googlemail.com.

Wir haben mit diesem Schritt versucht, einen weiteren Wunsch aus unserer jüngsten Mitglieder-Abstimmung umzusetzen und hoffen, dass somit die Zufriedenheit unserer Mitglieder steigt.

Also bis denne... please follow us on Diaspora!

Freitag, 16. August 2013

And the winner is...


Die Gewinnerin unserer Verlosung eines Exemplars des Romans von Yoko Ogawa "Schwimmen mit Elefanten" ist Meret Termöhlen.

Herzlichen Glückwunsch!

Für alle die diesmal nicht gewonnen haben: Schaut demnächst mal wieder vorbei, neue Gewinnspiele folgen!

Dienstag, 13. August 2013

Play-offs - es gilt!

Da Baseball Japans Nationalsport ist, sind auch wir immer mit dabei, wenn die HSV Stealers in der ersten Baseball-Bundesliga antreten.

Der Gewinner unserer jüngsten Freikarten-Verlosung für das letzte reguläre Heimspiel der Saison und alle übrigen Zuschauer konnten bei gemischtem Wetter zwei spannende Heimsiege mit 11:1 und 13:3 gegen die Dortmund Wanderers erleben - und jetzt beginnen für die Hamburger die Play-offs im Titelkampf um die deutsche Meisterschaft!

Nun gilt es am Samstag, den 24. August um 13.00 Uhr den Südmeister der Liga in Hamburg zu begrüßen und zu besiegen (voraussichtlich die Regensburger Legionäre).
Das wird für die Hamburger eine schwierige, aber keine unlösbare Aufgabe, denn sie haben in dieser Saison bereits schon einmal gegen alle Favoriten der Liga gewonnen.
Also: Alles ist drinn!

Aber die Hamburger benötigen alle Unterstützung des Publikums, die sie kriegen können.
Daher verlosen die Japanfreunde Hamburg 2x2 Karten für dieses absolute Top-Spiel der ersten Baseball-Bundesliga.

Einfach bis zum 20. August eine e-mail mit dem Stichwort "Stealers" an uns unter japanfreundehamburg[at]googlemail.com schicken. Die Karten werden wieder an der Kasse hinterlegt sein.

Bis denne - Daumen drücken und let's play ball!



Sonntag, 11. August 2013

Literatur extrem - Japanfreunde auf der Internationalen Gartenschau


Gibt es die Disziplin "Literatur extrem" eigentlich schon?

Wenn nicht, dann wäre die Lesung der Japanfreunde am 02. August auf der Internationalen Gartenschau Hamburg ein gutes Beispiel gewesen, was man darunter verstehen könnte.

Die Hamburger jammern in der Regel zu Recht über ihr Wetter, aber an diesem Tag geschah das Unglaubliche:

Die Regenschirme wurden zu Sonnenschirmen und viele Besucher wanderten mit Sonnenschirmen bewehrt "in 80 Gärten um die Welt".

Die Japanfreunde Hamburg hatten das besondere Vergnügen im asiatischen Teil der Gartenschau eine mittägliche Lesung abhalten zu dürfen - bei echten 36 Grad. Wow - wer toppt den Rekord?


Es war nach dem japanischen Sommernachtsspaziergang im vergangenen Jahr die zweite "open air"-Lesung - und solange die Technik nicht nass wird, funktioniert das prima und macht viel Freude. Am offiziell heißesten Tag des Jahres bestand diesbezüglich aber wegen nasser Technik keine Gefahr...

Ein besonderes Dankeschön geht an die Veranstalter: Nicht nur der Ablauf der Lesung verlief perfekt, die Internationale Gartenschau war auch ein vorbildlicher Gastgeber! Domo arigato!

Wem "Literatur extrem" zu heftig ist, der hat am 09. Oktober um 16.00 Uhr noch einmal die Gelegenheit, die Japanfreunde mit einer Lesung auf der Internationalen Gartenschau zu erleben.



Bis dahin noch einige sommerliche Impressionen von der Gartenschau:


Ein "typisch japanischer" Steingarten? Nun, die Zen-Elemente, der Minimalismus, die Verbindung von Technik und (abstrahierter) Natur, der Schulterschluß von Tradition und Gegenwart ist auch in diesem "Wald" eines japanischen Gestalters vorhanden - und lädt viele Besucher offenbar ein, den "Wald" mit eigenen Stein-Jonglagen zu verzieren...


Dem Themenkreis "Häfen rund um den Globus" wurde eine eigene "Welt" gewidmet...

Gärten wie Besucher hielten der Hitze-Welle tapfer stand...


Vielleicht auf dem Bild nicht so gut zu erkennen - der Baum wächst AUF dem Hochplateau des Felsens - wäre das nicht eine interessante Herausforderung für den ein oder anderen Hobbygärtner?

Samstag, 10. August 2013

Filmreihe über Seijun Suzuki im Metropolis


Ein cineastisches Leckerli hat derzeit das Metropolis-Kino zu bieten:

Noch bis 25.08.2013 ist eine ganze Reihe von klasse Filmen des Meisters zu sehen.

Details findet ihr in unserem Veranstaltungskalender und die Beschreibungen der Filme auf http://metropolis-hamburg.de/

Please enjoy!

Donnerstag, 8. August 2013

And the winner is...



Der Gewinner der Freikarten für das Heimspiel der HSV-Stealers am 10.08.2013 heißt Heiner Orthner.

Mittlerweile konnten sich die HSV-Stealers durch einen Auswärtssieg für die Playoffs qualifizieren!

Freuen wir uns also auf ein Baseball-Fest, bei dem unsere Heimmannschaft entspannt aufspielen kann. Lasst es krachen, Jungs!

Herzlichen Glückwunsch an Heiner und viel Spass beim Spiel!

Samstag, 3. August 2013

Yoko Ono auf Kampnagel


Es ist kaum zu glauben - ich gebe zu, ich bin KEIN Fan von ihr, aber mit 80 möchte ich auch noch so scheinbar frisch auf der Bühne stehen, also Hut ab!

DIE Yoko Ono spielt bzw. "free-rockt" in "glossolalischer Ekstase" tatsächlich auf Kampnagel! (Mit Verlaub, ich kenne da auch weniger charmante Umschreibungen ihrer Kunst, "kulturgeschichtliche Schlüsselposition" hin oder her - die Zitate sind übrigens alles O-Töne des Veranstalters).

Und das Ganze gleich heute in einer Woche am 10.08. um 21.00 Uhr!! Wer also eine lebende Legende sehen will, sollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen... und schließlich ist da ja auch noch ihr Partner Thurston Moore (genau: Sonic Youth waren das).

Ich weiß nicht, wie das mit dem Durchschnittsalter bei dem Konzert aussehen wird, aber es ist sicherheitshalber bestuhlt und der Preis für die Tickets ist meines Erachtens o.k.

Also, wer Mut hat zur Avantgarde - nix wie hin!

Mehr Infos und Konzertkarten gibts hier: http://www.kampnagel.de/de/programm/yoko-ono-thurston-moore/?datum=&id_datum=1554

P.S.: Wäre "glossolalische Ekstase" (für solche Begriffsfindungen sollte es Millionenhonorare geben!) eine Beamtenbeleidigung, wenn ein Schüler das zu einem Lehrer sagen würde? Kennt sich da jemand aus? Lasst es mich wissen...

Donnerstag, 1. August 2013

Der Count-Down läuft...


Baseball ist der Nationalsport der Japaner - und wir hier in Hamburg haben das große Glück, über ein sehr gutes Baseball-Team in der ersten Bundesliga zu verfügen.

Und das Beste: In diesem Jahr sieht es richtig gut aus, dass die Hamburger bei der deutschen Meisterschaft ein ernsthaftes Wörtchen mitzureden haben werden.

Gegen alle favorisierten Teams der Liga konnten die HSV Stealers (die Baseballer des HSV also) bereits einmal gewinnen, sprich: wenn die Stealers einen guten Tag haben ist in dieser Saison ALLES möglich.

Wer bislang fleißig zu den Heimspielen der diesjährigen Saison gegangen ist, konnte neben düpierten Favoriten auch schon einen 25:0 Heimsieg bejubeln!

Aber jetzt kommt es darauf an, die Teilnahme an der Endrunde der Meisterschaft, den Play-offs, endgültig zu sichern. Am besten mit lautstarker Unterstützung des Hamburger Publikums!

Deshalb verlosen wir ZWEI FREIKARTEN für das entscheidende Heimspiel der Hamburger am 10.07.2013 ab 13 Uhr gegen die Dortmund Wanderers.

Einfach eine e-mail mit den Stichwort "Stealers Play-offs" an
japanfreundehamburg[at]googlemail.com
schicken. Einsendeschluss ist der 07.08.2013

Der/die Gewinner/in werden von uns per e-mail benachrichtigt und die Karten an der Stadionkasse überreicht.

Alle Infos zu den Stealers findet ihr unter http://www.stealers.de/

Viel Glück und let's play ball!