Freitag, 30. März 2012

Morgen wichtige Veranstaltung zu Fukushima

Zusätzlich zu unserem Veranstaltungskalender möchten wir noch einmal gesondert auf folgende Veranstaltung hinweisen:

Musik und Informationen
“alive ~ hand in hand“ vol. 2

31. März - ab 18.00 Uhr
Freie Evangelische Gemeinde Holstenwall
Michaelispassage 1
22349 (Nähe S1-Station Stadthausbrücke)


Aktion von japanischen Musik-Studierenden in Hamburg und Gästen, veranstaltet von Rikako Oka, die neben neuesten Informationen, Videos und Bildern aus Japan auch verschiedene Stücke klassischer Musik bietet. Es geht dabei auch um die Frage nach dem Inhalt des Lebens, was es bedeutet, reich oder zufrieden zu sein und wie die Zukunft aussehen soll.
Eintritt frei, Spenden erbeten. 


Und übrigens: Wer wie die meisten Japaner Baseball liebt, der kann morgen um 13.00 Uhr in der 1. Baseball-Bundesliga beim "First Pitch" der Saison dabei sein, beim Spitzenspiel HSV Stealers vs. Paderborn Untouchables.
Weitere Informationen: www.stealers.de

Donnerstag, 29. März 2012

Morgen Benefizkonzert


Zusätzlich zu unserem Veranstaltungskalender möchten wir noch einmal gesondert auf folgende Veranstaltung hinweisen:

2. Benefizkonzert - Hilfe für Japan
Adventkirche
Kriegerdankweg 9
22457 Hamburg-Schnelsen

In Hamburg lebenden japanische Musikerinnen spielen gemeinsam für Japan. Mitwirkende: Hayumi Ino, Noriko Ogura, Yoshiko Oizumi, Takako Takahashi, Hazuki Ogoshi.

Montag, 12. März 2012

Kinetische Kunst als Zukunfts-Labor

Susumu Shingu und Renzo Piano
Vortrag „Breathing Earth“ von Susumu Shingu
 
Es gab einmal eine Zeit, es ist noch gar nicht so lange her, da galt unter Experten zahlloser Fachrichtungen von der Robotik über die künstliche Intelligenzforschung bis hin zur Informatik und dem Design Tokio als „Hauptstadt des 21. Jahrhunderts“. Dieser Ruf ist zwar noch nicht ganz verloren gegangen, aber es wurde merklich stiller und die ein oder andere aufstrebende Megapolis vom Schlage eines Shanghai eroberte auf vielen Gebieten diesen Ehrentitel für sich. Doch mit dem aus Hamburgs Partnerstadt Osaka stammenden „Windkünstler“ Susumu Shingu trat am 06. März in der Technischen Universität Hamburg-Harburg ein Multi-Macher, man müsste genauer sagen, ein Künstler-Ingenieur vor das Publikum, von dem man behaupten könnte, dass dieser Mann zu denjenigen Persönlichkeiten auf dieser kleinen blauen Kugel zählt, die tatsächlich ihren Teil dazu beitragen, um noch ein Stück weit die Zukunft zu erfinden.

Shingu an der TU Hamburg-Harburg
Doch bis dahin war es ein langer Weg. Shingu erhielt an der Tokioter Universität ursprünglich eine Ausbildung als Maler, bis er seinen italienischen Vorbildern folgte und sich an der Kunstakademie in Rom zusätzlich zum Bildhauer ausbilden ließ. Hier war es vor allem die kinetische Kunst der damaligen Zeit, die ihn in ihren Bann zog. An den von der kinetischen Kunst im dreidimensionalen Raum virtuos eingesetzten Elementen Licht, Klang und Bewegung faszinierte ihn besonders der Aspekt der Bewegung aus natürlichen Energieformen wie Wind und Wasserkraft. Gefördert durch einen Reeder aus Osaka, erschloss sich ihm anlässlich seiner Rückkehr nach Japan erstmals auch die technische Seite seiner späteren Arbieten. 

Wasser-Wind-Skulptur von Shingu
Seinen internationalen Durchbruch verdankt er offenbar jedoch Renzo Piano, dem italienischen Stararchitekten der Postmoderne, der Shingu bei wichtigen Bauvorhaben für die „Kunst am Bau“ mit ins Boot holte, die heute allesamt Architekturgeschichte sind. Die zwei bildeten in der Tat über viele Jahre hinweg ein kongeniales Gespann - Shingus Arbeiten sorgten als Blickfang an Pianos Architektur für den krönenden Abschluss. So vermochte er beispielsweise auf Anregung Pianos die eigentlich unsichtbaren Luftströme in einem riesigen Flughafen-Terminal des Architekten mit seiner Kunst zu visualisieren - ein fesselndes Fest für die Augen und mehr als passend für einen Flughafen, konnten die Passagiere so doch die Luftströme, auf denen sie sich in Kürze durch die Lüfte tragen lassen würden, sinnlich erfahren. Unvergessen auch seine „Segel“, die er für den Hafen von Genua erschuf und die an den größten Seefahrer der Stadt erinnern sollen - heute gilt diese Arbeit vollkommen zu Recht als eines ihrer Wahrzeichen und ist aus Genuas Altstadt nicht mehr wegzudenken.

"Segel" von Shingu im Altstadt-Hafen von Genua
Auch wenn sich seine Kunstwerke im Großen und Ganzen immer wieder deutlich an die kinetische Kunst seiner Vorbilder anlehnte, vermochte er im Laufe der Jahrzehnte doch immer wieder auch sehr überraschende Arbeiten zu erschaffen, die eine eigene Formensprache entwickelten. 

Die jahrzehntelange Arbeit mit den Kräften der Natur bewirkte bei ihm einerseits einen gewissen verständnisvollen Gleichmut: Auch einen Taifun sieht Shingu trotz seiner zerstörerischen Kraft als Teil der Natur, die dem Menschen jedoch gleichzeitig ein staunenswertes Leben voller kleiner und großer Wunder beschert. Andererseits hat er während eines halben Jahrhunderts intensive Erfahrungen mit den Naturgewalten gesammelt und reiste mehrmals um die ganze Welt, um von unterschiedlichsten Naturvölkern und deren eng mit der Natur verbundenen Lebensweisen zu lernen, die er in vielerlei Hinsicht für zukunftsweisend hält. Dieser Erfahrungsschatz ließ ihn ein besonderes Verhältnis zur Natur entwickeln, das ihn zu seinen aktuellen Projekten „Rice Paddies“ und „Breathing Earth“ führte. 

Projekt, bei dem Shingus Kunst auf allen Erdteilen aufgestellt wurde
Das von ihm ins Leben gerufene interdisziplinäre Projekt „Breathing Earth“, das er den zahlreich erschienenen Zuhörern vorstellte, hat in der Tat das Zeug dazu, in vielerlei Hinsicht einige zukünftige Trends vorwegzunehmen und einen Vorgeschmack auf die Art und Weise zu geben, wie zukünftige Generationen vielleicht einmal leben werden oder leben sollten. „Breathing Earth“ hat das Ziel, ein kleines Dorf mittels natürlicher Energieformen wie Wind und Sonnenkraft zum Selbstversorger zu verwandeln. 

Sich selbst erleuchtende Windkraft-Skulptur
Shingus kinetische Kunst ist dabei nicht nur hübsch anzusehen in ihren eleganten Bewegungen, sondern produziert dabei auch noch Energie. Der Künstler räumt zwar ein, dass er die perfekte Form noch nicht gefunden habe und der energetische Ertrag seiner Windkunst noch gering sei, aber eine Kunst, die mir das Haus beleuchtet, quasi nebenbei, ist bereits heute beeindruckend. Und er betont, dass seine Kunst besonders geräuscharm ist - wer eine Skulptur von Shingu sich in den Garten stellt, braucht sich also vor Stress mit den Nachbarn nicht zu fürchten. Auch nicht zu verachten ist die Tatsache, dass seine Skulpturen auch an windschwachen Orten ohne Probleme Strom liefern.

Eine Windkraft-Skulptur wird konstruiert
Obwohl das in unserer vermeintlich (post-)postmodernen Welt, in der ja eigentlich alle Utopien auf dem Müllberg der Geschichte gelandet sein sollten, verpönt sein mag, träumt er aufgrund seiner Erfahrungen sowie seinem Respekt vor der Natur und dem Leben von einer Art Öko-Utopie, bei deren Umsetzung er auf die Zusammenarbeit von Künsten und Wissenschaftn aus verschiedenen Fachgebieten setzt - darunter Experten aus der Landwirtschaft, dem Maschinenbau, der Meereskunde und der Astronomie. 

Reisanbau als Freizeit-Natur-Erlebnis
Neben der Selbstversorgung steht ferner der übergeordnete Wunsch im Vordergrund, bedrohlichen Schaden an unserer Umwelt und unserem Planeten so gering wie möglich zu halten. Im Rahmen der Projekte „Rice Paddies“ und „Breathing Earth“ wurden so Kinder aus der Region zusammen mit Kindern aus der ganzen Welt eingeladen, um gemeinsam an Freiland-Kursen teilzunehmen, bei denen sie so unterschiedliche Fertigkeiten wie Reisanbau, Naturbeobachtung, aber auch Malerei und Skulptur erlernten. 

Präsentation verschiedener Schüler-Skulpturen
Weil für seine Generation nach Shingus Aussage Reisfelder eine Art Spielplatz waren, versucht er beim Projekt „Rice Paddies“ so auch Bildschirmkindern etwas Naturerfahrung und Respekt vor Natur und dem Leben zu vermitteln sowie Menschen mehrerer Generationen und Nationen zu vereinen. Die von ihm vorgeführte Dokumentation der Projekte zeigte, dass beide Kunst-Aktionen in einem interdisziplinären Kunst-Festival mündeten, das auch verschiedene musikalische Darbietungen einschloss und in Zukunft hoffentlich zu einer Dauereinrichtung werden soll. Ein Festival verschiedener Künste, der Natur und der alltagstauglichen Öko-Technologie, das die Besucher sich früher oder später als Teil des Kosmos’ fühlen lässt.

Konzert im Rahmen des Kunst-Festivals
Am Schluss liess der umfassende und entspannte Vortrag viele strahlende Gesichter zurück und nur noch eine einzige Frage offen: 

Wann bekommt Hamburg endlich eine Skulptur von Susumu Shingu?

 

Sonntag, 11. März 2012

Heute Benefiz-Konzert


Moin alle zusammen!

Bitte kommt heute alle zum Benefizkonzert anläßlich des Jahrestags der Nuklearkatastrophe von Fukushima.

Ganz viele großartige Musiker haben sich zu diesem Konzert vereinigt, um Spenden für die Opfer zu sammeln.

Heute 17 Uhr - St. Gertrud (Immenhof 10)

CU
Hotte



Dienstag, 6. März 2012

Hina Matsuri und Kampfkunst-Forum


Das deutsch-japanische Leben in Hamburg schlägt manchmal merkwürdige Kapriolen. Sind andere Kultur-Partnerschaften, zum Beispiel die deutsch-italienische, es gewohnt, dass mit schöner Regelmäßigkeit rund ums Jahr mindestens zwei bis drei wöchentliche Veranstaltungen den Interessierten geboten werden, gab es über einen Zeitraum von zweieinhalb Monaten so gut wie nichts aus dem deutsch-japanischen Leben zu berichten - abgesehen von einem spannenden Vortrag, der aber zu einer Uhrzeit stattfand, der es Berufstätigen unmöglich machte, daran teilzunehmen (immerhin: restlos besetzt war die Veranstaltung trotzdem). Nach dieser langen Ruhepause gab es am 04. März nun aber gleich zwei spannende Veranstaltungen, die sich alle Japaninteressierten nicht entgehen lassen durften.

Eröffnungszeremonie und "Puppenberg"
Neunzehn Jahre alt und nunmehr erwachsen, präsentierte sich das Hamburger Hina Matsuri (Mädchenfest) mit einer sehr erfreulichen Entwicklung. Vor ein paar Jahren noch etwas verschlafen, haben die Cosplayer, Manga- und Anime-Fans frischen Wind in die Veranstaltung gebracht und die Verantwortlichen haben das ihrige dazu beigetragen, das Fest möglichst abwechlsungsreich zu gestalten. So hätten wir uns das auch schon in früheren Jahren gewünscht!

Kalligraphie-Kurs und Märchenstunde
Das Fest begeisterte die Besucher mit einem Programm, in dem sich fast alle Interessen wiedergefunden haben dürften. Einerseits wurde das traditionelle Japan in zeitgemäßem Gewand präsentiert: Wirklich spannende, action-geladene Kampfkunst-Vorführungen der Ninjutsu-Akademie Hamburg wechselten sich ab mit Angeboten, bei denen die Besucher selbst aktiv werden konnten wie beispielsweise beim Furoshiki (wunderschöne Tücher werden zum Beispiel um ein Geschenk kunstvoll gefaltet), beim Origami (das dank supernetter Lehrerinnen sogar die Kleinsten prima hinbekamen), einem Schnupperkurs in Kalligraphie oder einer Kamishibai-Werkstatt, in der für ein Papiertheater gebastelt wurde. Wer bei den Vorträgen über die Hintergründe des Mädchenfestes und japanische Kimonos Lust bekommen hatte, konnte sich immerhin schon einmal darin üben, einen Yukata anzulegen - sozusagen „Kimono-light“ und manchmal durchaus auch knifflig!


Kämpfen und Spenden für Japan
Auf gelungene Weise hielt auch eine Märchenerzählerin diese Tradition lebendig und zeigte, dass hinter vielen Märchen, die einen zuerst zum Schmunzeln oder Lachen bringen, doch oft ein Kern steckt, über den es sich einmal länger nachzudenken lohnt. Und natürlich dürfen in einem Gebäude, das so gut hallt, die Taiko-Trommler nicht fehlen. Wen das Reise-Fieber gepackt haben sollte, der erhielt am Stand des japanischen Generalkonsulats umfassendes Material für einen Japan-Besuch.

Lesefutter und leckere japanische Süssigkeiten
In gelungenem Kontrast dazu stand das moderne Japan: Mit dem Film „Das Mädchen, das durch die Zeit sprang“ wurde ein Anime gezeigt, das auf mitreißende Weise große Gefühle und herausragende Ästhetik verband. Und wer sich an Computerspielen austoben wollte, hatte auch dazu Gelegenheit, wenngleich viele andere Programmpunkte lockten, die sich nicht nach Hause holen lassen und sich nur vor Ort erleben ließen, allen voran der Cosplay-Wettbewerb, der für viele Besucher/innen wohl die Hauptattraktion des Tages gewesen sein dürfte, konnten die Gewinner doch eine Reise zum größten deutschen Cosplay-Wettbewerb nach Leipzig ergattern.

Origami und Kamishibai
Erfreulicherweise stand auch ein J-Pop-Konzert auf dem Programm und eine Aufführung eines Jungs-Cheerleaderteams aus Tokio gab Gelegenheit zur interkulturellen Begegnung und vielleicht auch dem Anknüpfen neuer Freundschaftsbande. Heiß begehrt und bewährt waren auch in diesem Jahr wieder die Plätze für den Manga-workshop, die allerdings im voraus über das Internet vergeben wurden.


Cosplayer stellen sich ihren Fans
Beachtlich, dass selbst Besuchern, die bereits zur Eröffnung um 11 Uhr gekommen waren, es zu keiner Zeit langweilig geworden sein dürfte, so einladend und abwechslungsreich war das Programm. Schade lediglich, dass es keinen vernünftigen Platz gab, an dem die Besucher die leckeren angeboten Speisen hätten verzehren können, obwohl es genügend Raum gegeben hätte, hier eine gute Lösung zu finden. Aber vielleicht im kommenden Jahr...

4. Reinbeker Kampfkunstforum
Das 4. Reinbeker Kampfkunstforum bot mit den Schwerpunkten Aikido, Iaido, Judo, Ju-Jutsu, Karate, Kung Fu und Tai Chi ebenfalls viele faszinierende Höhepunkte für Kampfkunst-Fans. Zunächst erklärten Kurz-Präsentationen die Eigenheiten der jeweiligen Disziplin und die Besucher hatten im Anschluss daran unmittelbar Gelegenheit, die vorgestellten Kampfkünste im Rahmen eines kostenlosen Probetraining selbst auszuprobieren.

Nach dem Schnuppertraining konnte das Publikum im Rahmen ausführlicher Vorführungen erleben, was in den unterschiedlichen Disziplinen langfristig erreicht werden kann, erfuhren aber auch viel über die möglichen Anwendungen und Hintergründe der einzelnen Sparten. Dabei hatten die Reinbeker auch viel Spektakuläres zu bieten: Bei spannenden, mitunter „filmreifen“, action-geladenen Vorführungen zu aufpeitschender Musik erlebten die Besucher die Kampfkünste auf beeindruckendem Niveau, nicht zuletzt dank der mitunter sehr hoch graduierten Trainer des Vereins. Dabei wurde eine erstaunliche Bandbreite deutlich: Von meditativen Elementen mancher Kampfkünste bis hin zur Verteidigung gegen bewaffnete Angreifer auf der Straße.

Iaido-Schnuppertraining
Die Abteilung der Iaidoka um Harald Jess, erkennbar an ihren traditionellen japanischen Schwertern, sorgte dabei für „Samurai-Feeling“: Bei dieser stark ritualisierten Disziplin, die dem Zen-Buddhismus nahe steht, geht es um die Einheit von Mensch, Schwert und Kampf-Bewegung und die Gruppe konnte auf faszinierende Weise nachvollziehbar machen, wie sich aus dem „Trockentraining“ der Samurai die heutige Kampfkunst entwickelte. Doch Vorsicht: Das erste Training beginnt aus Sicherheitsgründen zunächst einmal mit einem Schwert aus Holz... Ein weiterer, vom Publikum offenbar lang ersehnter Höhepunkt war die fachgerechte Zerlegung von mehreren Betonplatten allein mit der Kraft eines Handkanten-Schlags. Die nervöse Spannung in der Luft war im gesamten Saal spürbar und kaum auszuhalten - live immer wieder ein besonderes Erlebnis.

Doch bei all diesen spektakulären Leistungen sollte nicht vergessen werden, dass das Reinbeker Kampfkunstforum in diesem Jahr unter einem besonders verdienstvollen Motto stand: Die Veranstaltung war Teil eines landesweiten Projektes, bei dem mit Hilfe der Kampfkünste Familiensport neu belebt werden sollte. Denn wie die Vorführenden überzeugend bewiesen: Die gezeigten Kampfkünste lassen sich sowohl von den Jüngsten als auch noch in sehr fortgeschrittenem Alter betreiben - also eine sehr gute Möglichkeit für mehrere Generationen einer Familie die Freude an diesen Sportarten zu teilen.

Homepage: http://www.tsv-reinbek.de/